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Warum Bier-Genuss gut für die Gesundheit ist

Eine dänische Studie hat jetzt bestätigt, dass der Gerstensaft fast schon ein Wundermittel gegen verschiedene Krankheiten ist. Aber auch hier gilt: Maßvoll genießen, sonst schlägt die positive Wirkung sofort um! Faustregel: Männer sollten nicht mehr als einen Liter am Tag trinken, Frauen die Hälfte, raten Experten. Besser ist weniger!

Was tut Bier denn nun unserem Körper Gutes?

1Gut gegen Krankheiten

Das Risiko an Herzinfarkt zu erkranken, wird durch Hopfen und Malz halbiert. Inhaltsstoffe des Bieres schützen Zellen und Gefäße vor Fettablagerungen, senken den Cholesterinspiegel.

Bier scheint eine Krebs hemmende Wirkung zu haben. Der Pflanzenstoff Xanthohumol, ein Bestandteil des Hopfens, griff im Labor in alle Stufen der Krebsentstehung ein und blockierte sie.

* Es kann vor Thrombosen, Osteoporose, Magenproblemen, Nierensteinen, Blasenproblemen schützen.

* Auch vor Alters-Demenz und -Diabetes kann regelmäßiger Biergenuss schützen. Ein bis zwei Gläser am Tag sind laut Experten eine ideale Menge, um das Risiko einer Erkrankung um mehr als die Hälfte zu senken.

2 Bier macht klug

Der Gerstensaft kann die Intelligenz deutlich erhöhen. Teilnehmer eine Studie der Uni Tokio legten auf einer Intelligenz-Skala bis zu 3,3 Punkte zu. Bei den Teilnehmern, die kein Bier tranken, veränderte sich nichts.

Andere Studien haben jetzt gezeigt, dass ein bestimmter Inhaltsstoff im Bier die Gehirnleistung verbessern – und sogar das Risiko, an Demenz oder Parkinson zu erkranken, verringern soll.

Xanthohumol heißt der angebliche Wunderstoff – dieser ist vor allem im Hopfen zu finden und schon seit langem für seine antibakterielle, antioxidative und entzündungshemmende Wirkung bekannt.

Sogar gegen Migräne-Attacken soll Bier helfen.

In unserem Körper soll der Pflanzenstoff dafür sorgen, dass oxidativer Stress in Nervenzellen neutralisiert wird. Das konnten die Forscher der Lanzhou Universität in China an den Nervenzellen von Ratten jetzt nachweisen.

Doch wer jetzt glaubt, eine Ausrede für das tägliche Feierabendbier zu haben, der irrt: Laut den Forschern sei die Menge von Xanthohumol im Bier viel zu gering, um irgendeinen gesundheitsfördernden Effekt zu haben.

3 Bier macht schön

* Auch für die Schönheit kann Bier Gutes tun: Hopfen beruhigt und hilft beim Einschlafen, fördert also den Schönheitsschlaf.

* Die im Bier enthaltenen B-Vitamine sind gut für Haut, Haare und Nägel, stärken außerdem Nerven und Immunsystem.

* Der Satz „Ich hab‘ sie mir schön getrunken“ stimmt tatsächlich. Das liegt aber am Alkohol. Dieser erhöht die Aktivität in dem Teil des Gehirns, der für die Beurteilung von Gesichtern zuständig ist. Diese Wirkung hält aber nicht bis zum nächsten Morgen an, warnt die Zeitschrift „Men’s Health“ in ihrem Juni-Heft.

Und Vorsicht! Egal ob Pils, Weizen, Alt, Kölsch oder Maibock, egal ob dunkel oder hell – es kann auf Hüften und Bauch schlagen: Nämlich dann, wenn wir dem Appetit nachgeben, der durch das Bier kräftig angeregt wird.